Die NOC ist eine Sendungsnummer für den Transport. Sind z.B. mehrere Partner an der Ausführung beteiligt, so bildet die NOC einen einheitlichen Standard in der Kette und gewährleistet dadurch eine Eindeutigkeit.
Struktur der NOC
Die NOC setzt sich aus der IdentNOC und einer Referenz zusammen.
Als Trennzeichen zwischen IdentNOC und Referenz wird ein Punkt verwendet.
IdentNOC | . | Referenz | ||
Beschreibung | Präfix | Suffix | Trennzeichen (Punkt) | Referenz |
Länge | 1 | 5 bis 9 Zeichen | 1 | max. 16 Zeichen |
Beispiel | G | 4012345 | . | HW-23567 |
G401235.HW-23567 |
IdentNOC: NOCL
Die NOCL ist die Basisnummer der NOC und gewährleistet die Eindeutigkeit der Sendungsnummer. Über Spediteur.de wir die NOCL eindeutig vergeben. Alternativ erlaubt die Syntax der NOC auch als Basisnummer bereits einheitliche etablierte Standards zu verwenden. Bitte beachten Sie mögliche Lizenzvorschriften der etablierten Standards.
Varianten:
-
GLN
Präfix G / Suffix GLNmax. 9-stellig, numerisch
-
DUNS
Präfix D / Suffix DUNS9-stellig, numerisch
-
NOCL
Präfix N / Suffix NOCLmax. 9-stellig, numerisch
Die Varianten werden durch ein Präfix (1-stellig) unterschieden. Damit ergibt sich ein maximal 10-stelliges IdentNOC.
Erlaubte Zeichen im IdentNOC sind:
G, D oder N als erstes Zeichen; anschließend 5 bis 9 Ziffern
Referrenz
Die Referenz wird vom Nutzer vorgegeben. Das kann z.B. die Sendungsnummer im Inhouse-System
sein. Sie muss – auch über mehrere Kalenderjahre - eindeutig sein. Im Zweifelsfall ist der
Referenz ein Präfix, z.B. die zweistellige Jahreszahl (YY), voranzustellen, das die Eindeutigkeit
gewährleistet. Das ist durch das Depot zu leisten.
Die Länge der Referenz wird auf maximal 16 Zeichen festgelegt.
Erlaubte Zeichen in der Referenz sind:
Buchstaben, Ziffern, - (Minus) oder _ (Unterstrich)
Damit ergibt sich für die NOC eine maximale Länge von 27 Zeichen.
Häufige Fragen
Für Abwicklung von Sendungen über Transportnetzwerke (z.B. Kooperationen) oder auch bei bilateralen
Direktverkehren benötigt meine eine eindeutige Sendungs-ID. Dies wird von den jeweiligen Netzwerken bereits
jahrelang erfolgreich praktiziert. Jedoch hat jedes Netzwerk sein eigens System und ist somit nicht mit anderen
kompatibel.
Der Gedanke der NOCL ist nun dies zu vereinheitlichen. Damit hat ein Spediteur, der in mehreren Netzwerken tätig
ist, immer die gleiche NOCL – Number of consignment location- (z.B. Depotnummer). Die erleichtert nicht nur den
Alltag für die Disponenten sondern vereinfacht auch den Sendungsaustausch zwischen Netzwerken.
Die NOCL ist die Basisnummer der NOC (Number of consignment). Die Vorteile der NOCL sind:
- Höhere Transparenz im gesamten Transportverlauf.
- Reduzierte Fehlerquote durch eindeutige Zuordnung.
- Kosteneinsparung durch geringeren Suchaufwand.
Die NOC besteht aus 2 Blöcken:
Block 1 | Block 2 |
---|---|
NOCL | Ihre eindeutig Sendungs- oder Auftragsnummer |
N 0452111. | 22222 |
Block 1:
Ist die NOCL – Number of consignment location. Diese Basisnummer bekommen Sie hier. Die ersten 4 Zahlen nach dem „N“ sind selbstlesend. Hier ein Beispiel: N0452111. Die 04 steht für das Land Deutschland und die 52 steht für die PLZ. Danach folgt ein fortlaufender Zähler.
Block 2:
Hier verwenden Sie, wie gewohnt, Ihre bereits vorhandene Sendungs- oder Auftragsnummer. Diese ist auch alphanumerisch erlaubt.
Eine detailierte Beschreibung finden Sie hier: Beschreibung NOC (PDF-Download).
Nein! Die NOC arbeitet nur auf Sendungsebene. Für die Packstückebene (z.B. Paletten oder Kartons) gibt es bereits einheitlich etablierte Standards.
Die Ihnen zugewiesene NOCL, also die Basisnummer mit der Sie dann selber Ihre NOC – Number of consignment - erzeugen können, ist kostenlos. Sie bezahlen dafür keine einmalige Kosten und auch keine laufende Kosten.
Aus der spediteur.de-Datenbank bekommen Sie die NOCL exklusiv zugeordnet. Wir können aber nicht garantieren, dass ein anderes System oder ein anderes Unternehmen die gleiche Syntax oder sogar die gleiche Nummer verwendet. Dafür übernimmt spediteur.de keine Garantie.
Ja, das ist sogar gewünscht. Es wäre doch für den Spediteur, der mehreren Kooperationen angehört, einfacher, wenn er überall die gleiche Depot-Nummer hätte. So könnte es auch bei einem Zusammenschluss von Kooperationen notwendig werden, dass man sich auf ein System von Depot-Nummern einigt, um keine Doppelungen zu haben.
Auf Wunsch können Sie Ihre Kooperationssoftware auch über eine APISchnittstelle
an spediteur.de anschließen. Dann können Sie z.B. die Depot-Nr.
weiterhin aus Ihrer Anwendung erzeugen. Bitte fragen Sie uns.